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14. August 2012 2 14 /08 /August /2012 08:43

 

Das von der Medizin vergessene Organ

Kapillaren als Hauptentscheidungsträger unserer Gesundheit

 

Im Jahre 1628 stellte der Engländer William Harvey seine Kreislauftheorie vor,

die Jahrzehnte lang belächelt wurde. Man konnte mit den damaligen Mitteln noch nicht die Mikrozirkulation erkennen, welche die Arterien mit den Venen zum Blutkreislauf verbinden. Diese Verbindungs-Blutbahnen sind mikroskopisch derartig fein, sodass theoretisch z. B. 400 Kapillaren parallel geführt in einem menschlichen Haar Platz finden könnten. Auch heute befasst sich die Schulmedizin immer noch viel zu wenig mit der Mikrozirkulation (Arteriolen, Kapillaren, Venolen), welche aber der funktionell wichtigste Teil des Kreislaufes ist. Die Effizienz der nutritiven und immunologischen Leistungen der Mikrozirkulation determiniert den Funktionszustand der Organe und der körpereigenen Abwehrmechanismen. Man nutzt leider immer noch nicht diesen äußerst wichtigen Schlüssel, um zusätzlich neue Türen zur Vermeidung und Bekämpfung von unzähligen Krankheiten öffnen zu können..

 

Alle Kapillaren eines Erwachsenen hintereinander gereiht ergeben eine Länge von immerhin 150.000 km, womit man 3 ½-mal unsere Erde umwickeln könnte. Über die Kapillaren werden die 75 Billionen Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Auch die Entsorgung des Stoffwechselmülls der Zellen und des Kohlendioxid erfolgt zunächst einmal über die Kapillaren. Dieser Stoffaustausch, Metabolismus genannt, ist eine der Hauptaufgaben zur Erhaltung des Lebens. Alle Kapillaren zusammen ergeben ein Volumen von drei Litern und stellen somit nicht nur ein sehr großes, sondern auch sicherlich ein sehr wichtiges, aber bisher nicht beachtetes Organ des Menschen dar.

 

Das Gesamtvolumen des Blutkreislaufes kann man aufteilen in ca. 11,5 % Arterien, ca. 14,5 % Venen und ca. 74 % Mikrozirkulation. Der seit 44 Jahren in Brasilien tätige deutsche Forscher Michael Peuser bezeichnete bereits im Jahre 2000 in seinem Bestseller “Kapillaren bestimmen unser Schicksal“, der jetzt bereits in der 5. Auflage vorliegt, die Kapillaren als den Hauptentscheidungsträger unserer Gesundheit und gibt praktische Anleitungen für Ärzte und Patienten um diese zur Erhaltung der Gesundheit und besonders im Krankheitsfall zu optimieren. Prof. Dr. med. Klopp, ehemaliger Oberarzt der Charité in Berlin und heutiger Leiter des Institut für Mikrozirkulation in Berlin betitelte in seinem großen wissenschaftlichen Werk “Mikrozirkulation“, 1. Auflage im Jahre 2008, die Kapillaren sogar als die Hauptstraße der Gesundheit.

 

Vor 1 ½ Jahren erschienen in zahlreichen deutschen Tageszeitungen eine rote Anzeige der forschenden pharmazeutischen Industrie mit dem Titel „Gegen 20.000 Krankheiten hilft nur eins: Forschung“ mit folgendem Text: „Zwei von drei Krankheiten können heute noch nicht ausreichend behandelt werden......“

Das bedeutet, dass erst lediglich 33 % der Krankheiten behandel- und heilbar sind. Damit dürfen sich natürlich weder der Arzt noch der Patient zufriedengeben. Irgendetwas wurde bei der bisherigen Forschung scheinbar völlig übersehen. Es handelt sich dabei an erster Stelle um den so überaus lebenswichtigen gesunden und normalen Zustand der Mikrozirkulation.

 

Kapillaren weisen im gesunden und normalen Zustand einen Innendurchmesser von ca. 7 Mikron (7/1000stel Millimeter) auf. Dieser entspricht genau dem Außendurchmesser der roten Blutkörperchen, die sich in Einerkolonne, wie im Gänsemarsch durch diese engen Blutbahnen durchzwängen müssen, wie auch die Bilder hier zeigen. Die roten Blutkörperchen haben die Form eines runden Plätzchen. Wenn man alle roten Blutkörperchen eines Erwachsenen einmal aufeinanderstapeln würde, kommt man auf eine Höhe von 50.000 km. Dieser 50.000 km lange “Zug“ von roten Blutkörperchen muss sich in jeder Minute aufgeteilt einmal durch das “Tunnelsystem“ der 150.000 km-Kapillaren zwängen. Eine unvorstellbare genial durchdachte Höchstleistung, die zum Staunen einlädt.

 

An den Innenwänden dieser feinsten Blutbahnen befinden sich Zellen in Funktion als Schwellkörper. Durch Volumenvergrößerung können diese den Kapillareninnendurchmesser verengen und somit den Durchzug der roten Blutkörperchen verlangsamen und sogar im Extremfall komplett blockieren. Dadurch wird die Ver- und Entsorgung der Zellen direkt beeinträchtigt. Diese Verengung der Kapillaren ist der bisher allgemein nicht beachtete Ausgangspunkt von zahlreichen Krankheiten, darunter auch solcher schwerster Art.

 

Diese Verengungen der Kapillaren sind eine Reaktion unseres Organismus auf zahlreiche Ursachen, wovon der Autor Peuser die wichtigsten wie folgt auflistet: a) verkehrte Ernährung, b) verkehrte Ernährungszusammenstellung, c) Wassermangel, d) Nikotin, e) Alkoholmissbrauch, f) Exzess von Sonnenstrahlen, Röntgenstrahlen, Radioaktivität, Erdstrahlen und Strahlentherapie, g) bestimmte Chemikalien und die Chemotherapie, h) bestimmte Viren, Bakterien und Parasiten, i) schlechte Nachrichten, Stress, Gram, Mobbing, Konfliktschock, Verlust des Ehepartners oder eines Kindes, Fehlen von Liebe, Liebeskummer, Hass, Ekel, Verschuldung, Schuldgefühle, Kummer, Sorgen, Verzweiflung, Trennungsangst, Traurigkeit, unbewältigte Vergangenheit, Verfolgungswahn, Erniedrigungen, Burn-out-Syndrom, Angst vor Arbeitslosigkeit, Leben ohne Sinn, Lebensmüdigkeit, Zeitdruck, wirtschaftliche Unsicherheit (deshalb gibt es auch den Satz:“Wir sind eine Marionette des Unterbewusstsein), j) Hormonveränderungen, k) Bewegungsmangel, l) Rauschgifte und m) Pollenflug und die zahlreichen bekannten Auslöser von Allergien, um nur die wichtigsten zu nennen..

 

Diese Verengung des Innendurchmessers der Kapillaren stellt die wichtigste Störung der Mikrozirkulation dar und ist somit der im Endeffekt der hauptsächlichste Ausgangspunkt von zahlreichen Krankheiten. In Bezug auf die Optimierung der Mikrozirkulation ist die Wiederherstellung des gesunden und normalen Durchmesser für ca. 70 % Heilungserfolg bei diesen Krankheiten verantwortlich.

 

Da eine medikamentöse Kausaltherapie zahlreicher dieser Störungen nicht bekannt ist, kommt u. a. komplementär-therapeutisch wirksamen Behandlungsoptionen eine große Bedeutung zu. Neue Forschungserkenntnisse haben gezeigt, dass eine wirksame nicht-medikamentöse Beeinflussung gestörter vasomotorischer Vorgänge möglich ist und auf diese Weise die limitierte Regelbreite der Gewebedurchblutung in einem komplementär-therapeutisch relevanten Ausmaß erweitert werden kann. Dazu bietet sich z. B. das Vitalgetränk der Aloe vera an. Das deutsche Apothekerbuch, die Pharmacopoeia Germanica schreibt dazu, dass die Aloe seit Menschheitsgedenken für Heilzwecke im Einsatz ist und dass die Aloe seit der christlichen Zeitrechnung eines der meist genutzten Heilmittel ist. Heute gibt es bereits 4.000 veröffentlichte wissenschaftliche Studien zum Thema Aloe vera und 300 Industrien fertigen bereits weltweit Produkte aus dem Gel der Blätter der Aloe vera. Das unerhitzte farblose und kristalline Gel aus den Blättern der Aloe enthält über 200 verschiedene pharmazeutische Wirkstoffe in natürlicher und organischer Form, die synthetisch in dieser Form niemals industriell gefertigt werden können. Die in diesem Getränk enthaltenen derartig zahlreichen Wirkstoffe, werden oft auch als Cocktail aus der “Apotheke Gottes“ betitelt. Sie sind genau die wichtigen und richtigen Kommandogeber, auf welche die Schwellkörper in den Wänden der Kapillaren reagieren. Die Kommandogeber bewirken, dass die Schwellkörper an den Innenwänden der Kapillaren diese abschwellen. Dadurch öffnet sich die Kapillare zum normalen und gesunde Innendurchmesser. Dadurch verbessert sich die Ver- und Entsorgung der Zellen eindrucksvoll.

 

Zusätzlich zu den ca. 70 %-igen Verbesserungen, die die Wiederherstellung des gesunden und normalen Kapillarendurchmessers erbringen, gibt es noch drei weitere Beeinträchtigungen von jeweils ca. 10 % Anteil, welche ebenfalls die Kapillarendurchblutung und die ordnungsgemäße Versorgung der Zellen beeinträchtigen.

 

a) Die Fließfähigkeit des Blutes: Wenn das Blut zu klebrig ist, bewegen sich die roten Blutkörperchen trotz gesundem und normalen Innendurchmesser der Kapillaren nur sehr schleppend vorwärts. Man muss in diesem Fall dafür sorgen, dass die Klebrigkeit des Blutes aufgehoben wird, damit das Blut gut fließen kann. Gammalinolensäure bekannt aus der Muttermilch sorgt für eine sehr gute lebenswichtige Fließfähigkeit des Blutes beim Neugeborenen. Die Natur bietet uns Gammalinolensäure z. B. im Nachtkerzenöl, bekannt auch als “Muttermilch für Erwachsene“, welches 8 – 10 % davon enthält. Ebenso hilft auch Omega-3 aus Lein- oder arktischen Fischöl für eine gute Fließfähigkeit des Blutes.

 

b) Die Flexibilität der roten Blutkörperchen: Die roten Blutkörperchen sind normalerweise flexibel wie “Gummibärchen¨ und können sich dank dieser Flexibilität durch Verformung viel leichter durch die engen Kapillaren, Engpässe und Abzweigungen durchzwängen. Die Verformbarkeit der roten Blutkörperchen ist jedoch abhängig vom pH-Wert der umgebenen Gewebe. Zur Garantie der Kapillarendurchblutung gehört auch, dass der bestmöglichste pH-Wert der Gewebe eingehalten werden muss, damit sich die roten Blutkörperchen optimal verformen können und um eine Azidosestarre zu vermeiden. Der ideale pH-Wert (gemessen vom Morgenurin und vom Speichel) von knapp unter 7.0, lässt sich durch eine Ernährungsumstellung oder durch die Gabe von basischen Vitalstoffen korrigieren.

 

c) Die Festigkeit der Kapillarenwände: Die Kapillarenwände sind derartig fein, fast hauchdünn, und können leicht bei Siliziummangel zusammenfallen und somit den Durchzug der roten Blutkörperchen behindern. Der Innendurchmesser der Kapillaren sollte möglichst immer komplett rund sein wie ein Feuerwehrschlauch, in dem das Wasser unter Druck steht. Wenn jedoch die Kapillarenwände zusammenfallen, beispielweise wie die Wände eines Feuerwehrschlauches bei dem der Wasserdruck gedrosselt wurde, wie sollen sich dann die roten Blutkörperchen da hindurchzwängen? Unser Organismus benötigt einen Siliziumgehalt von fünf Gramm. Das ist das Doppelte was wir an Eisen benötigen. Bei Siliziummangel verlieren die Kapillarenwände ihre runde Festigkeit und fallen leicht zusammen. Gute Siliziumlieferanten sind z. B. Weizenkleie, Extrakte von Brennnesseln oder kolloidales Siliziumdioxid in Deutschland bekannt als Silicea.

 

Um den richtigen Weg zur Gesunderhaltung und Verbesserung von Heilungen in jeglichen Krankheitsbild zu finden, sollte daher grundsätzlich immer auch dem Zustand der Mikrozirkulation eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.

 

Der Autor Michael Peuser, Staatspreisträger in Brasilien, hat die Wichtigkeit der Kapillaren für die Gesunderhaltung und zur Bekämpfung von Krankheiten erkannt und in seinen Büchern beschrieben. Aufgrund seiner Lehre wurde er seit dem Jahre 2000 zu mehr als 1.100 Vorträgen von Brasilien aus in 14 verschiedene Länder Europas eingeladen. (Franz Delius)

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